Die Stever-Lippe-Passage verläuft zwischen Recklinghäuser Damm und Naturschutzgebiet Lippeaue und verbindet damit weitgehend ampelfrei Bossendorf mit der Halterner Innenstadt und dem Stausee. Die gefährliche, zeitraubende und nicht fahrradgerechte Knoten Glashütte sowie die belebte alte Recklinghäuser Straße wird so naturnah und sicher umgangen. Die Stever-Lippe-Passage gehört zu den vier priorisierten Projekten in Haltern.
Der Plan
Die Idee
Die Stever-Lippe-Passage beginnt an der Recklinghäuser Straße nördlich der Lippebrücke und führt über die Papenbrückstraße. Am Ende dieser Sackgasse soll ein neugebaute, knapp 400 Meter langer Fuß- und Radweg eine Verbindung zur Wasserwerkstraße herstellen.Die Passage verläuft zwischen Recklinghäuser Damm und Naturschutzgebiet Lippeaue, nimmt aber keine Naturschutzflächen in Anspruch.
An der Wasserwerkstraße besteht die Möglichkeit Richtung Bahnhof und Bahunterführung abzubiegen oder geradeaus weiter zum Stausee zu fahren. Damit können Radfharer den gefährlichen und mit langen Wartezeiten verbundenen Knoten an der Glashütte umfahren. Das lohnt sich in Nordrichtung, auch wenn der Weg knapp 200m länger ist.
In Südrichtung bleibt die Recklinghäuser Straße erste Wahl, da hier die Querung der belebten L551 an der Glashütte entfällt.
Aktueller Stand
Alle im Stadtrat vertretenen Parteien haben sich für die Passage ausgesprochen. Zurzeit laufen die rechtlichen Vorprüfungen (Naturschutz, Hochwasserschutz, Landesstraße). Die Bürgerinitiative Stever-Lippe-Passage hofft, dass die Planungen noch im Herbst erfolgen und der Weg 2022 fertiggestellt wird.
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