Fahrradfreundliche 2-Tunnel-Lösung für die Bahnquerung
Und die Schranke fällt doch
Unsere 2-Tunnel-Lösung bietet viele Vorteile:
- kürzere Strecken für alle Verkehrsteilnehmer
- rund 2000 m² weniger versiegelte Fläche
- geringere Baukosten und -emissionen durch 130 m eingesparte Kreisstraße und ein weniger wuchtiges Tunnelbauwerk
- rund 6000 m² gestaltbarer Freiraum in der Dorfmitte zwischen Bahntrasse und Bahnweg
Presse
Halterner Zeitung 02.08.2022
DB Netz AG will Ideen von Haltern fahrradfreundlich aufgreifen
Halterner Zeitung 04.06.2022
Bahnübergang Sythen: "holländische Lösung" als Kompromiss
Kommentar
Halterner Zeitung 25.05.2022
Geplanter Bahnübergang Sythen: Fahrradfreunde wollen andere Lösung
Kommentar
Halterner Zeitung 26.03.2022
Halterns Politiker sehen erstmals Pläne für den Bahnhofstunnel in Sythen
Kommentar
Stadtspiegel 05.02.2022
Bahnübergang ganz ohne Autos
Halterner Zeitung 03.02.2022
CDU nimmt Stellung: Alle Verkehrsteilnehmer sollen berücksichtigt werden
Kommentar
Halterner Zeitung 02.02.2022
Bahnübergang Sythen ohne Autos? - Da gehen die Meinungen auseinander
Halterner Zeitung 31.01.2022
Haltern Fahrradfreundlich schlägt vor: Bahnübergang Sythen ohne Autos
Halterner Zeitung 27.01.2022
Unterführung - Überführung: Was passiert am Bahnübergang Sythen?
Halterner Zeitung 19.11.2021
Gute Neuigkeiten für Sythen: Bahn gibt Pläne für den Bahnübergang preis
Leserbriefe Das sah die ursprüngliche Lösung vor: Ein wesentlicher Unterschied zwischen dem Plan 2003 und unserem Vorschlag ist, dass Rad- und Fußwege nicht die Kreisstraße begleiten, sondern eine eigene, verkehrsberuhigte Achse zwischen Dorf und Schloss geschaffen wird. Kreisstraße und Tunnel berühren sich lediglich an der Bahnquerung. Auch die Tunneltiefe unterscheidet sich. Für die K16 schlagen wir eine Fahrbahntiefe von 6,5 m (4,5 m Durchfahrtshöhe wie an der Strandallee) vor und für den Rad-Fuß-Tunnel von 5 m (3 m Durchfahrtshöhe). Die Spannbreite bewegt sich mit 12 bis 15 m im gleichen Rahmen wie im Plan 2003. Die barrierefreie An- und Verbindung der Bahnsteige wird durch Treppen, Aufzüge, und Personenbrücken gewährleistet. Der Park-&-Ride-Platz ist auf der Südost-Seite zwischen Bahnsteig und K16 vorgesehen, um die Dorfmitte möglichst frei von Verkehrsflächen zu halten. Perspektivisch könnte auf dieser Seite auch eine kreuzungsfreie Veloroute Haltern-Dülmen entwickelt werden. Besonders für den emissionsfreien Verkehr hätte der 2-Tunnel-Vorschlag enorme Vorteile, wie das Streckenbeispiel Birkenkamp-Schalweg zeigt. Statt 170 m bei der 2-Tunnel-Lösung beträgt der Hinweg beim Plan 2003 320 m (+ 90%) und beim Rückweg sogar 400 m (+130%). Hinzu kommen beim Rückweg 2 Querungen mit der K16 und zwei Haarnadelkurven.
Die Unterordnung aller Belange (Natur, Dorfcharakter, emissionsfreier Verkehr) unter die Automobilität halten wir nicht für zeitgemäß.
Detaillierte Informationen können im Dossier nachgelesen werden. Falls eine Neuplanung zeitnah nicht möglich ist, schlagen wir als Notlösung das "holländische Modell" vor, das zumindest den Radverkehr besser anbindet.
2-Tunnel-Lösung
❶Nebeneinander angeordneter Autotunnel und Fahrrad-/Fußgängertunnel
❷Verlegung der K16 zwischen Mühle und Bahnquerung nach Südwesten (woie Plan 2003) und Bogen (hinter den Linden) Richtung Thiestraße
❸Bahnsteige im Südwesten bis über die Brücke mit Treppen und Aufzügen zum Fahrrad-/Fußgängertunnel
❹Park-&-Ride-Platz auf der Stockwieser Seite
❺Begrünte, verkehrsberuhigte Achse vom Heimathaus bis zum Schalweg
❻gestaltete Grünanlage zwischen Bahn und Bahnweg
❼zusätzliche Brücke auf der Stockwieser Seite für Veloroute Dülmen-Haltern
Außerdem:
❽Fahrrad-/Fußgängertunnel "Am Wehr" (ähnlich wie im Westuferpark), wenn auch dort der Bahnübergang geschlossen wird
Erläuterung
Details
Die Notlösung
Aber die anderen Nachteile des Plans 2003 bleiben bestehen: ein wuchtiges Tunnelbauwerk, viel versiegelte Fläche und unnötig hohe Kosten. Vielleicht geht nicht mehr...